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Arbeiten aus dem Buch
Werkzeug 1983
Über das Gewohnte und das Ungewohnte 1981/2003
Die Verwandlung 1981/1990
Das Medium ist die Botschaft 1987/1990
Kleine Geschichte der Fotografie (Auszug) 1981
Biografisches (Auszug) 1980

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Werkzeug 1983 (plus Erläuterung)

werkzeug

Aus der Erläuterung im Buch
Damals, als der Autor, beide Werkzeuge in der Hand, auf dem Weg zum Fotoatelier war, drohte ihm einer scherzhaft mit dem Finger; so eng waren Hammer und Sichel zum Zeichen verschmolzen, daß sogar die dinglichen Werkzeuge auf das Zeichen des kommunistischen Regimes verwiesen.

 

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Über das Gewohnte und das Ungewohnte 1981/2003

Aus der Erläuterung im Buch
Es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, daß uns das Gewohnte weniger auffällt als das Ungewohnte; daß wir nach einer gewissen Zeit einer Sache überdrüssig sind und nach Neuem Ausschau halten. Davon leben ganze Industrien. Die ständige Wiederholung des Gleichen würde die Menschen apathisch machen. So können Fotos, die vielleicht vor zehn Jahren als neu, interessant empfunden wurden, heute zum Kitsch geworden sein oder ihre mythische Komponente verloren haben.
Auf die Gestaltung bezogen heißt das, daß der Designer neue Sichtweisen suchen muß, gleichzeitig aber dem Kriterium der Verständlichkeit unterliegt, eben weil sich Kommunikationsgestaltung nicht selbst bezweckt (wie die Kunst), sondern eine kommunikative Funktion zu erfüllen hat. Das heißt: Kommunikationsgestaltung bewegt sich immer in einem Spannungsfeld zwischen dem Ungewohnten und dem Trivialen.

 

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Die Verwandlung 1981/1990

Wandlung1
Wandlung2
Wandlung3

 

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Das Medium ist die Botschaft 1987/1990

Aus der Erläuterung im Buch
Zuerst wurde die Arbeit in Würzburger Blätter Nr. 5/1987 abgedruckt, als Hommage für Marshall McLuhan beziehungsweise seine These The Medium Is The Message. Als Fernsehversion (180 Minuten) wurde sie erstmals 1990 in Würzburg gezeigt, danach an verschiedenen Orten.
Die fortschreitende Vereinnahmung unserer persönlichen Zeit durch die Medien, in Sonderheit durch das Fernsehen, bestätigt uns, daß es immer weniger wichtig ist, was sich uns darbietet, als die Tatsache, daß es sich uns darbietet. Um dies zu erfahren bedarf es keiner wissenschaftlichen Untersuchung, es genügt der interessierte Blick auf uns selbst und unser Umfeld.

 

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Kleine Geschichte der Fotografie (Auszug) 1981




Aus der Erläuterung im Buch
Es gibt Fotos, die sich derart ins Gedächtnis geschrieben haben, daß nur ein Stichwort genügt, um die dargestellte Situation ins Bewußtsein zu rufen.

 

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Biografisches (Auszug) 1980




Für die Ausstellung Biografisches in der Galerie 15 m2, Mainz, schrieb James Nitsch wie folgt:
"… In seiner Arbeit Biografisches zeigt er im wörtlichen Sinne die Rückseite der Fotografie, ein Verweis auf die Reflektionsbedürftigkeit des Mediums. Fotos, jeweils auf ihr ‘Gesicht’ geklebt und mit knappen Unterschriften versehen, verweisen auf Ereignisse in seiner Biografie hin. Die unpersönlich abständig formulierten Titel sind zum großen Teil biografische Topoi, wie sie in vielen Biografien fotografisch festgehalten werden (...) Die persönliche Zurücknahme des Autors, verstärkt durch die einer Katalogisierung ähnlichen nüchterne Druckschrift, stiftet den Betrachter an, Verschüttetes oder scheinbar Vergessenes aus der eigenen Biografie wiederzubeleben (...) Der Rezipient wird zum aktiven Gestalter, der Zusammenhänge seiner eigenen Wirklichkeit herstellt, über die Zufälligkeit eines fotografisch eingefrorenen Augenblicks hinaus. Paulots Konzept zeugt von seiner Skepsis gegenüber einem Medium, das durch seinen Mythos der Objektivität in immer stärkerem Maße unsere Wirklichkeit zu ersetzen droht. ‘Rom auf dem Foto ist schöner als dort’ (Paulot) …"

 

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